Interessensbekundungsverfahren „Projektehaus“ Reichenberger Straße 131
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf dem Gelände der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule (Reichenberger Straße Ecke Ohlauer Straße) in Kreuzberg soll ein sich wirtschaftlich selbst tragendes, quartiersorientiertes „Projektehaus“ mit den Themenschwerpunkten Soziales, Bildung und Kultur entstehen. Am 27.03.2013 fand dazu eine öffentliche Auftaktveranstaltung in der Rosa-Parks-Grundschule statt. Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Projektinitiativen wurden über Inhalt, Werdegang und Ziel des Verfahrens informiert. Es wurden erste Zielvorstellungen und Bedenken für die zukünftige Nutzung im Projekthaus formuliert und diskutiert. Die vorliegenden Projektportraits der Initiativen wurden zu jedermanns Einsicht öffentlich ausgelegt. Die Ergebnisse der Veranstaltung sind in Kürze auf der Homepage des Bezirkes einsehbar.
Aufbauend auf den Inhalten der eingegangenen Projektportraits soll Ende April 2013 mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern darüber diskutiert werden, welcher Nutzungsmix für die Anwohnerschaft bzw. für eine optimale Quartiersentwicklung gewünscht wird. Ziel ist es, ein Meinungsbild zur Nutzung des „Projektehauses“ zu entwickeln, welches abschließend der BVV zur Beschlussfassung vorgelegt wird.
Projektbasar
Am Freitag, 26.04.2013 wird in der Zeit von 16.30 Uhr bis 21.00 Uhr im
Jugendhaus Chip
Paul Gerhardt Werk – Diakonische Dienste gGmbH
Reichenberger Str. 44/45
10999 Berlin
der Projektbasar im Interessensbekundungsverfahren stattfinden. Wir laden alle Projektinitiativen, die bereits ein vollständig ausgefülltes Projektportrait eingereicht haben, dazu ein sich vorzustellen. Bezirksstadtrat Hans Panhoff (Bündnis 90/GRÜNE) wird um 17.00 Uhr den Projektbasar eröffnen. Anschließend haben die Initiativen die Gelegenheit ihr Projekt nach eigenen Vorstellungen zu präsentieren (Schautafel, Plakat, Fotos, Broschüren, Interaktion etc.).
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der persönliche Dialog zwischen den einzelnen Initiativen und den Anwohnerinnen und Anwohnern. Gleichzeitig dient der Abend dazu, dass sich die Projektinitiativen untereinander kennen lernen und vernetzen können. Bereits ab 16.00 Uhr kann mit dem Aufbau der einzelnen „Projektstände“ begonnen werden. Ggf. notwendige Präsentationsmaterialien (Stellwände, etc.) müssen durch die Initiativen selbst erbracht werden. Anregungen zur Ausgestaltung des Abends nehmen wir gern entgegen.
Projektpräsentation
Am Samstag, 27.04.2013 wird in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr im
Jugendhaus Chip
Paul Gerhardt Werk – Diakonische Dienste gGmbH
Reichenberger Str. 44/45
10999 Berlin
die Projektpräsentation im Interessensbekundungsverfahren stattfinden. Wir laden alle Projektinitiativen, die bereits ein vollständig ausgefülltes Projektportrait eingereicht haben, dazu ein sich vorzustellen. Unter der Leitung von Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Bündnis 90/GRÜNE) wird um 10.00 Uhr die Projektpräsentation eröffnet.
Einleitend wird die Auswertung der eingegangenen Projektportraits auf Grundlage des Kriterienkataloges der BVV zur Nutzer- und Nutzungsfindung vorgestellt. Insgesamt liegen derzeit 34 Projektportraits vor, die auf der Homepage des Bezirkes einsehbar sind.
Anschließend erfolgt die Präsentation durch die Initiativen. Jede Initiative erhält auf dem Podium die Möglichkeit sich in einer 5-minütigen Kurzpräsentation vorzustellen. Die Details zum Präsentationsmodus mit einer Vorlage erhalten Sie zeitnah per Email.
Die Projektpräsentation erfolgt zeitlich in drei Blöcken jeweils mit den Inhalten:
- Projektpräsentation
- Rückfragenkolloquium
- Bewertung durch Anwohnerinnen und Anwohner
Strukturiert nach Themenschwerpunkten erfolgt die Präsentation in drei Blöcken á ca. 10 Präsentationen. Im Anschluss besteht in einem Rückfragenkolloquium die Möglichkeit für Nachfragen an die Initiativen. Anschließend erfolgt die Bewertung der Projekte durch Anwohnerinnen und Anwohner.
Ausblick
Im Anschluss an die öffentlichen Veranstaltungen werden die Ergebnisse (Auswertung Projektportraits und Meinungsbild der Anwohnerinnen und Anwohner) ausgewertet, aufbereitet und der BVV zur Beschlussfassung vorgelegt. Gibt es ein klares Meinungsbild, ist dieses, sofern die Projekte die Grundkriterien, dass sie die Miete finanzieren können und aus dem Bezirk kommen, für die BVV bindend. Bei uneindeutigen Priorisierungen durch die Bürgerinnen und Bürger ist die BVV aufgefordert unter den Favoriten eine heterogene Mischung an Projekten für das Projektehaus auszuwählen.
Weitere Infos
Homepage zum Projektehaus
http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/projektehaus/